Alima, das Leben ist wie ein Ei auf dem Stein
Mit 21 Jahren wurde Alima Diouf von einem Schweizer aus ihrer Familie in Senegal geholt. Er versprach, ihr eine medizinische Ausbildung in der Schweiz zu ermöglichen. Sie heiratete ihn und kam mit ihm nach Basel. Er hielt sein Versprechen nicht und seine Hilfsbereitschaft kehrte sich ins Gegenteil. Alima gab ihr Ziel, eine Ausbildung zu machen, nicht auf. Unter dem Einfluss der Schweizerischen Gesetze für ausländische Ehepartnerinnen hat ihr Leben immer wieder abrupte Wendungen genommen.
Der Film erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die sich mutig gegen die Schranken im eigenen Land und in der Fremde zur Wehr setzt. Wir erleben Alima im Zwiespalt, den Erwartungen ihrer Familie gerecht zu werden und ihr Leben selbstbestimmt zu führen. «Mein Leben? Das ist ein Ei auf einem Stein. Das geht nicht lang, wenn ein Wind kommt, fällt dieses Ei auf den Boden.»
Mit Alima Diouf
Buch und Regie: Ayten Mutlu Saray, Hanspeter Giuliani
Kamera: Adama Ndiaye, Arthur Manz, Hanspeter Giuliani
Ton: Hanspeter Giuliani
Schnitt: Daniel Gibel
Musik: Les Frères Guissé
Produktion: Stella Händler
Koproduktion: Point de vue, Schweizer Radio und Fernsehen
Festivals
Solothurner Filmtage
Festival Médias Nord-Sud, Genf
Festival International du Film d’Amiens
Vues d’Afrique, Montreal
Festival Cinema Africano, Mailand
Festival internazionale cinema delle donne, Turin