Apfel und Vulkan – auf der Suche nach dem was bleibt
Fabienne ist schwer krank und hat nicht mehr viel Zeit. Sie stellt sich ihrem Schicksal ohne Tabus. Ihre grösste Sorge gilt ihren zwei kleinen Töchtern. Von ihrer Freundin Nathalie will sie erfahren, wie diese als Kind mit dem Tod des Vaters und des Bruders umgegangen ist. Sie will verstehen, was ihre Kinder bald erleben werden.
Nathalies Erinnerungen an ihren Vater sind zwiespältig. Als sie zehn war, starb er an einem Herzinfarkt. Der Bruder war ihr Held. Eines Tages verschwand er im Wald um nicht mehr wieder zu kommen. Nathalies Sicht auf ihre Kindheit hat sich zu einer Geschichte verfestigt. Diese Geschichte reicht nicht mehr aus, um Fabiennes Fragen zu beantworten.
Die beiden Freundinnen begeben sich auf eine Reise in die Welt der Erinnerungen und des Vergessens. Fabienne um sich aufs Sterben vorzubereiten, Nathalie um sich dem Leben zu stellen. Eine neue Geschichte entsteht, in der Fabienne für immer Spuren hinterlassen wird.
Mit Fabienne Roth Duss (1975–2014)
Catherine Oestreicher Armand
Sophie Tummarello
Doris Rüttimann
Deutsche Sprecherin: Susanne-Marie Wrage
Französische Sprecherin: Dagna Litzenberger Vinet
Buch und Regie: Nathalie Oestreicher
Kamera: Séverine Barde, Milivoj Ivkovic
Ton: Olivier JeanRichard
Schnitt: Loredana Cristelli
Musik: Beni Mosele
Sounddesign: Peter Bräker, Beni Mosele
Tonschnitt und Mischung: Hartmut Homolka
Colorgrading: Hannes Rüttimann
Produktion: Stella Händler
Koproduktion: Schweizer Radio und Fernsehen, Radio Télévision Suisse, SRG SSR
Verleih: Cineworx (CH)
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DVD mit Bonusmaterial
Auszeichnungen
Basler Filmpreis 2017
CYIFF – Zypern, 2018 (gewinnt Preis für beste Regie)
Festivals
Basler Filmpreis 2017
Visions du réels, 2017
34. Kasseler Dokumentarfilm und Videofest, 2017
53. Solothurner Filmtage, 2017
Bridges International Film Festival – Athens, 2018
CYIFF – Zypern, 2018 (gewinnt Preis für beste Regie)
Kritik
Filmbulletin, Erstveröffentlichung: 5. Juni 2018, Text: Johannes Binotto